Nachfolgend eigene Änderungen bzw. Ergänzungen am ILER 40

 

  1. Zusätzlich wurde eine Z-Match mit SWR-Anzeige mittels einer LED eingebaut. Das SWR ist auf minimale Helligkeit der LED einzustellen.
  2. Der Tune-Taster ermöglicht das Senden eines Trägers mit voller Leistung.  Mit dem Taster wird gleichzeitig die PTT über eine Diode geschaltet.
  3. Es wurde ein HF-Regler (1KΩ) eingebaut, der Widerstand R6 22 KΩ ist entfernt.
  4. Es wurde ein helleres (OLED) EA-W082XLG Display eingebaut.(Reichelt)
  5. Der mitgelieferte LM 386 wurde gegen einen LM 386 N-4 ausgetauscht, dieser arbeitet mit einer Betriebsspannung bis 22 Volt. Nur erforderlich bei Betrieb mit 4 Zelligem LiPo-Accu.
  6. Da die Frequenzeinstellung mittels DDS vorgenommen wird, muss der Quarzoszillator abgeschaltet werden. Die Drossel L7 muss dazu einseitig abgelötet werden.
  7. Eine Anzeige der Sendeleistung bzw. der Modulation wäre sicher ganz schön. So habe ich das S-Meter zur HF-Anzeige missbraucht. Eine Windung Draht durch L 11 und eine Gleichrichterschaltung bestehend aus: Germaniumdiode AA119, ein Keramik C 1 nF und ein Trimmpoti mit etwa 15 KΩ funktionieren sehr gut. Eine Beeinträchtigung der S-Meter Anzeige war nicht festzustellen.  

               

  1. Li-Po Akkus sind auf Grund ihres geringen Leistungsgewichtes gut für Amateurfunkzwecke geeignet. Leider reagieren sie auf falsche Behandlung schnell mit dem plötzlichen Tod. Nicht nur an die Ladetechnik werden hohe Anforderungen gestellt. Allerdings bleibt im täglichen Betrieb eine falsche Behandlung nicht gänzlich ausgeschlossen. Besonders beleidigt reagieren sie auf Tiefentladung. Das ist auch an mir nicht vorübergegangen, nach längerer Betriebszeit in einem unbeobachteten Augenblick fiel die Spannung auf 9 Volt bei 4 Zellen. Das Ergebnis war, dass das Ladegerät seinen Dienst verweigerte und der Akku sich nicht mehr laden ließ. Mit einem einfachen Ladegerät brachte ich den Akku wieder in einen ladefähigen Zustand, um ihn dann mit dem Li-Po-Ladegerät weiter zu laden. Dieses Problem veranlasste mich eine Schutzschaltung gegen das Tiefentladen des Akkus zu bauen. Die Schaltung ermöglicht nun einen gefahrlosen Betrieb, da der 4 Zellen-Li-Po-Akku nun bei 12 V abgeschaltet wird und keine Tiefentladung mehr stattfindet. Nach dem Wiederaufladen des Akkus schaltet die Schutzschaltung automatisch wieder in den Normalbetrieb. Diese Schaltung kann natürlich für andere Akkuspannungen angepasst werden. Mit dem Trimmpoti kann die gewünschte Schaltschwelle eingestellt werden. Bei meiner Ausführung liegt die Abschaltschwelle bei 12 V die Wiedereinschaltung bei 13 V. Den Schaltplan kann man hier als PDF herunterladen.
  2. Gehäuse: Verschiedentlich wurde ich nach dem Hersteller des Gehäuses gefragt.Das Gehäuse ist bestimmt über 20 Jahre alt. Auf der Suche nach einem passenden Zuhause für den Iller40 ist es mir wieder in die Hände gefallen. Ich hatte es damals bei der Fa. Bürklin gekauft, dort wird es aber nicht mehr angeboten. Dank Internet habe ich die Firma Jäger in der Schweiz als Hersteller ausfindig gemacht. Eine freundliche Dame half mir bei der Suche nach den Bestellnummern. Das Gehäuse kann im Shop direkt bestellt werden. Daß etwas nach mehr als 20 Jahren noch unverändert hergestellt wird, grenzt schon fast an ein Wunder.

Der Hersteller ist die Schweizer Firma Jäger. Die Internetadresse ist http://www.jnag.ch/start.html

Im Shop kann man dann die nachfolgenden Bestellnummern eingeben. Das Gehäuse ist nicht gerade preiswert, aber von guter Qualität. Die Zierleisten und Endkappen werden mitgeliefert. In blau ist das Gehäuse leider nicht mehr lieferbar.

Gehäuse 9514.1 KB   79,80 CHF   /   Tragegriff 821.1   22,45 CHF

Zubehör: Zierleisten 9550.20 G (grau)  1,55 CHF   /   Endkappen 9551.1  (grau)  0,75 CHF

Stand:01.April 2016 Ver.1.2